Ein angenehmer Spaziergang über die bewaldeten Abhänge der „Godesi“, historisch-kulturelle Orte reich an Ausblicken.
Eine Wanderung, die durch die bewaldeten Hänge der „Godesi“ (nordwestlicher Teil des Monte Casale) führt, einige historisch-kulturelle Orte besucht, reich an Aussichten, die uns einen angenehmen Nachmittag in einer unberührten Natur ohne moderne störende Eingriffe bescheren werden.
Für weitere Informationen zu Wegen, Dienstleistungen (Führer, Berghütten, Geschäfte etc.) und wanderfreundlicher Unterkunft: Garda Trentino - +39 0464 554444
Sicherheitshinweise
Die Informationen in diesem Blatt können sich unvermeidlich ändern, keine Angabe hat daher absolute Gültigkeit. Es ist nicht möglich, Ungenauigkeiten ganz zu vermeiden, wegen der schnellen Änderungen der Umgebung oder des Wetters. In diesem Sinne lehnen wir jede Verantwortung für vom Nutzer erlittene Veränderungen ab. Es wird dennoch empfohlen, sich vor einer Wanderung über den Zustand des Gebietes und die Umwelt- oder Wetterbedingungen zu erkundigen.
Schwierigkeit: T (touristisch)
Start ist in Comano Paese. Nachdem das Fahrzeug bei der Kirche geparkt wurde, passiert man das Hotel „La Panoramica“ und erreicht den für die Feste der Alpini ausgestatteten Platz. Am Kreuz geht es geradeaus auf ebener Straße weiter und man betritt den Wald, der von Wiesen durchzogen ist, bis zur Weggabelung, wo die SAT-Markierung 411 den „Garda - Brenta“-Weg nach links nach Ponte Balandin und rechts den Weg zum Passo della Morte anzeigt. Gegenüber eine Mulde mit Wiesen, die zur Sarca hinabführt, darüber Banale, Monte Valandro und Cima Ghez. Weiter rechts durch den Wald aus Waldkiefer und Niederwald auf einem angenehmen Weg mit leichtem Anstieg zum „Caputèl de le Anime“ (Seelenkapelle). Diese Kapelle soll im 17. Jahrhundert von den Gläubigen aus Comano errichtet worden sein, um an die Seelen im Fegefeuer zu erinnern. Früher enthielt sie ein Fresko der „Madonna dell’Aiuto“ und nach der jüngsten Restaurierung wurde sie vom ortsansässigen Künstler Paolo Dalponte mit einem neuen Motiv gestaltet. Nach einer eventuellen kurzen Pause geht es weiter über die steilen Hänge der „Godesi“ mit dem finsteren Tal und dem Canyon del Limarò links. Bei den ersten Felsen wird der Weg enger, begrenzt rechts von Felsen und links von Abgründen, die durch Eisen- und Holzgeländer gesichert sind, um jede Gefahr zu vermeiden. Wir befinden uns am „Passo della Morte“, dem höchsten Punkt der Strecke (843 m). Bis vor einigen Jahrhunderten war dieser Pass der einzige Übergang zwischen den Giudicarie Esteriori und Trento, der Name stammt von einer alten Legende, wonach Adilberto von Castel Toblino an dieser Stelle von Graziadeo da Campo heimtückisch ermordet wurde, während er sich zu einem Liebestreffen mit Ginevra, der schönen Burgfräulein von Castel Stenico, begab.
Der Weg führt leicht bergab weiter, an manchen Stellen den Atem raubend, wegen der wilden Schluchten, am Ende derer man die Staatsstraße Caffaro und weiter unten noch den Fluss Sarca sieht. An der „Bivio del Casale“ zeigt die SAT-Markierung 427 rechts den Weg zur Capanna Don Zio und Monte Casale, links führen die Schilder nach Sarche und Motte. Folgt man dieser letzteren Richtung, geht es abwärts und nach einigen Serpentinen sieht man links das Forsthaus. Im weiten Tal erkennt man die „Malga-Maso Casale“. Man kann entweder dem SAT 427 Pfad weiter absteigen oder der zuvor verlassenen Schotterstraße folgen; beide führen zum „Romitorio“, der vor Kurzem renoviert wurde. Das Romitorio (452 m) befindet sich an einer besonders panoramareichen und exponierten Stelle. Von hier aus hat man eine herrliche Aussicht ins Tal, auf den Monte Bondone mit dem Gipfel „Cornét“ und den „Piccolo Daìn“. Nach der üblichen Pause zum Genießen der Aussicht und Ausruhen kehrt man auf dem gleichen Weg zurück. Wenn man den Rückweg nicht auf demselben Pfad gehen möchte, kann man in das nahegelegene Dorf Sarche hinabsteigen, von wo aus man mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Ponte Arche zurückkehren kann. In diesem Fall wird jedoch empfohlen, das Auto in Ponte Arche stehen zu lassen und zu Fuß nach Comano zurückzukehren.
Das Gebiet von Comano ist mit den anderen Zentren des Garda Trentino durch die Überlandbuslinien 211 (Riva del Garda - Tenno - Fiavè - Ponte Arche) und 201 (Trento - Ponte Arche - Campiglio – Tione) verbunden. Die Verbindung zwischen Ponte Arche und Stenico wird durch Linie 208 sichergestellt.
Von Ponte Arche/Comano Terme weiter Richtung Comano Paese (4 km). An der Kirche links abbiegen bis zur Ortschaft Panoramica.
Nahe der Kirche San Giacomo in Comano Paese oder gegenüber dem Hotel Panoramica.
Bergwanderungen erfordern spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch bei relativ kurzen und einfachen Ausflügen ist es immer besser, gut ausgerüstet zu sein, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und auf unerwartete Situationen wie zum Beispiel plötzliches Gewitter oder Energiemangel vorbereitet zu sein.
Was soll man für eine Bergwanderung mitnehmen?
Im Rucksack (für eine Tageswanderung empfiehlt sich normalerweise ein 25/30L Rucksack) sollte man mitnehmen:
Trage passende Schuhe für die Strecke und die Jahreszeit. Der Weguntergrund kann uneben oder zerklüftet sein, und ein Paar Wanderstiefel schützt dich vor Verstauchungen. Eine grasbewachsene Hanglage, eine Felsenplatte oder ein steiler Pfad können bei Nässe ohne geeignete Schuhwerk gefährlich werden.
Und zuletzt... vergiss die Kamera nicht! Sie dient dazu, die Wanderung und die unzähligen atemberaubenden Eindrücke, die Garda Trentino hinter jeder Ecke verbirgt, festzuhalten. Wenn du deine Erinnerungen mit uns teilen möchtest, kannst du den Hashtag #GardaTrentino verwenden.
Die allgemeine Notrufnummer ist 112.