Die Straße beherrscht den nördlichen Gardasee und den Niedersarca. In der Ferne kann man den Berg Brione, zwischen Torbole und Riva, und den Berg Baldo sehen. Die Vegetation ist rar und mediterran. Sie besteht aus Zypressen und Steineichen, denen es gelungen ist, zwischen den Felsen zu züchten.
Bevor der Tunnel 1990 geöffnet wurde, war die Ponalestraße die einzige Verbindung zwischen dem Ledrotal und Riva del Garda. Giacomo Cis, ein wohlhabender Händler aus Bezzecca, war der Erbauer und Geldgeber des Projekts. Er starb 1851, kurz vor der Eröffnung der Straße.
Der Bau begann 1848 und war 1851 zu Ende. Anfänglich wurden drei Tunnel ausgegraben. Vier mehr wurden in den folgenden Jahren gebaut. 1891 wurde die Straße zum ersten Mal für den Individualverkehr eröffnet. Dank der im Gestein ausgegraben Tunnel und der vielen überhängenden Kehren war die Ponale ein Meisterwerk des Ingenieurwesens.
Nachdem sie 1990 aufgegeben wurde, war die Straße in Reparatur befindlich. Sie wurde 2004 in einen Pfad umwandelt und wieder für die Allgemeinheit geöffnet. Der Weg ist dem Giacomo Cis gewidmet.
Weitere Informationen über www.vallediledro.com
Habsburgische Befestigungen
Die Ponalestraße war wesentlich, um Riva und den nördlichen Gardasee zu beherrschen. Das Gebiet war damals an der Grenze zwischen der Österreichisch-ungarischen Monarchie und dem Königreich Italien. Aufgrund des besonderen strategischen Wertes, wurde die Straße seit 1860 von Österreich-Ungarn befestigt.
Fort Teodosio wurde zu jener Zeit gebaut. Der Name leitet sich von der Entdeckung von Münzen aus der Zeit des Kaisers Theodosios ab. Das Fort wurde gebaut, um die Straße zu sperren. Der Hafen von Riva wurde von der Batterie Bellavista (oder della Madonnina) verteidigt. Sie liegt nur ein paar Meter über dem See. Die Befestigungen hinderten Garibaldi bei der Invasion von Trentino. Er wurde gezwungen, durch die Judicarien und das Ledrotal zu gehen.
Der Bau der Ponalesperre begann 1904. Sie gehörte zu dem Verteidigungsplan, der von der kaiserlichen und königlichen Armee in Trentino durchgeführt wurde. Die Sperre besteht aus vielen Tunnel, die im Gestein ausgegraben wurden. Sie erstreckt sich von dem siebenten Tunnel (wenn man von Riva kommt) bis zum See. Die Schießscharten und das Tor sind noch von der Straße sichtbar. Dank der Ponalesperre haltete Österreich-Ungarn die Beherrschung Rivas während des ganzen Krieges. Die Grabungen kamen nur 1918 zu Ende.
Der Sentiero del Ponale ist ein Alpenweg, der mit der nötigen Aufmerksamkeit begangen und befahren werden muss. Radfahrer müssen ihre Geschwindigkeit vermindern und auf die Fußgänger aufpassen.
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Start vom Parkplatz an der Kreuzung zwischen der SS240 und der Straße nach Pregasina. Wir queren die Brücke und wir laufen entlang der asphaltierten Straße. Kurz vor dem Tunnel nehmen wir den Saumpfad auf der linken Seite, der die alte Strada del Ponale bei den sogenannten „Zete“ trifft. Wir folgen dem Sentiero del Ponale und wir erreichen die Ortschaft Monte Oro in Riva del Garda in der Nähe des Wasserkraftwerks. Wir kehren auf demselben Weg zurück und wir laufen an die „Zete“ vorbei. Statt den Saumpfad einzuschlagen, laufen wir weiter auf dem asphaltierten Weg. Um die SS240 zu vermeiden, biegen wir in den Weg an der linken Seite der Sperre ein, die das Ende des Sentiero del Ponale markiert. Der Weg trifft die Straße nach Pregasina.
Trentino Trasporti
Anreise: Bus 214 Riva del Garda - Pregasina bivio
Rückkehr: Bus 214 Pregasina bivio - Riva del Garda
Zeitplan über Trentino Trasporti Esercizio
Strecke | 6,5 km | |
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Gehzeit | 2 h 30 min | |
Höhenunterschied (+) | 399 m | |
Status |
Offen
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Strecke | 12,2 km | |
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Gehzeit | 6 h 35 min | |
Höhenunterschied (+) | 1.536 m | |
Status |
Offen
|
Strecke | 6,0 km | |
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Gehzeit | 2 h 00 min | |
Höhenunterschied (+) | 116 m | |
Status |
Offen
|
Strecke | 8,1 km | |
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Gehzeit | 3 h 25 min | |
Höhenunterschied (+) | 305 m | |
Status |
Geschlossen
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Strecke | 23,7 km | |
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Gehzeit | 8 h 00 min | |
Höhenunterschied (+) | 1.138 m | |
Status |
Offen
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