Eine kurze, aber intensive Tour für Kletterer. Der Berg Velo, atemberaubend schön, aber außergewöhnlich anspruchsvoll, ist einer der beliebtesten Anstiege bei den Radfahrern im Gebiet Garda Trentino.
Im Rahmen der "Großen Anstiege von Trentino" ist der Berg Velo ein Muss für alle Radbegeisterten, besonders für jene, die Steigungen lieben. Er erstreckt sich über fast 13 Kilometer, meist im Schatten, bis zum Santa Barbara Pass auf 1170 Meter Höhe. 2002 war er Schauplatz einer Etappe des Giro d’Italia, bei der Cadel Evans das rosa Trikot verlor.
Diese Route schlägt die klassische Variante mit der Abfahrt von Val di Gresta Richtung Loppio vor. Unter den weiteren Strecken findest du noch zwei weitere Versionen, beide schwieriger: eine führt über das Lagarina-Tal zurück, die andere ergänzt den Anstieg zum Berg Bondone.
Technisch gesehen hat der Anstieg eine sehr konstante Steigung von etwa 8,5 %, mit einigen kurzen Abschnitten über 12 %. Die Abfahrt ist sehr angenehm, da die Straße breit und der Verkehr äußerst ruhig ist.
Hier werden wir im Sommer unsere Wasserflaschen schnell leeren. Kein Problem: Es gibt Brunnen mitten auf und am oberen Ende des Velo-Anstiegs.
Gib deinem Fahrrad eine regelmäßige Inspektion, besonders wenn du es schon seit Jahren hast.
Sei sichtbar: Du musst in Tunneln und auf Landstraßen nach Sonnenuntergang eine Warnweste (oder ein Band) tragen.
Trage stets deinen Helm.
Stelle sicher, dass Front- und Rücklicht funktionieren.
Strecke den Arm aus, um deine Absicht zum Positionswechsel rechtzeitig anzuzeigen, und prüfe zunächst, ob sich keine Fahrzeuge von hinten nähern.
Benutze keine Kopfhörer oder Freisprecheinrichtung am Handy: Du musst dich voll auf die Straße konzentrieren!
Beachte die Verkehrszeichen: Halte an Ampeln und fahre nicht auf der falschen Straßenseite.
Fährst du in einer Gruppe, dann immer hintereinander.
Du hast eine Klingel: Benutze sie, um Fußgänger zu warnen. Fahre nicht auf Gehwegen. Wenn du das musst, steige ab und schiebe dein Fahrrad.
Nutze Fahrradwege wenn vorhanden. Deine Sicherheit steht auf dem Spiel, und die Straßenverkehrsregeln schreiben es vor.
Unsere Route beginnt auf dem Parkplatz an der Brücke, direkt außerhalb des Zentrums von Arco. Wir überqueren die Brücke und halten uns am Kreisverkehr rechts, den Schildern nach Rovereto folgend. Wenige Meter nach dem Schild, das uns im Gebiet Bolognano willkommen heißt, biegen wir links ab. An der Stoppstelle fahren wir geradeaus weiter und beginnen den Anstieg zum Berg Velo. Ein harter Anstieg von fast 13 Kilometern erwartet uns. Bei der Fahrt durch die zahlreichen Kurven, eine nach der anderen, passieren wir den Wohnbereich des Stadtteils Gazzi, danach sind die Kurven weiter auseinander. Auf halber Strecke, nach einem sehr anstrengenden Abschnitt, gelangen wir ins Gebiet Salve Regina, wo wir an einem Brunnen auf der linken Seite unsere Wasserflaschen auffüllen können. Zeit, wieder in den Sattel zu steigen. Nun wechseln sich Waldabschnitte mit offenen Abschnitten ab, die einen Blick auf die „busa“ bieten.
Einmal im Velo-Gebiet angekommen, flacht die Straße für eine kurze Strecke ab. Nachdem wir die Häuser passiert haben, steigen wir wieder durch den Wald auf die letzten 2 Kilometer, die uns zum Santa Barbara Pass führen. Nun geht die Straße hinunter Richtung Ronzo Chienis und wir fahren in Richtung Riva. Der Abstieg ist lang, aber schnell, und bald erreichen wir Loppio. Am Kreisverkehr biegen wir rechts ab und nehmen kurz danach den parallel zur Hauptstraße verlaufenden Radweg.
Auf dieser Strecke können wir das Flussbett des Loppio-Sees bewundern, ein Becken, das 1956 nach dem Bau des Adige-Garda-Tunnels entwässert wurde, wodurch das Grundwasser absank. Jetzt bewältigen wir die letzte Herausforderung des Tages, den kurzen Anstieg zum San Giovanni Pass, bevor es hinunter nach Nago geht. Am Ende des Dorfes betreten wir das „alte Nago“, eine ruhige Straße, die nach Torbole führt. Die Straße ist sehr steil, und das Panorama ist äußerst fotogen.
Wir fahren in Richtung Riva und direkt nach der Brücke über den Fluss Sarca wechseln wir auf den Radweg rechts, der uns zurück nach Arco bringt.
Die Städte im Garda Trentino – Riva del Garda, Torbole sul Garda und Arco – sind durch mehrere städtische und Überlandbuslinien verbunden, die dich zum Startpunkt oder in die unmittelbare Umgebung bringen.
Für aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Strecken
Du kannst außerdem mit dem öffentlichen Fährdienst nach Riva del Garda und Torbole sul Garda gelangen.
Anreise zum nördlichen Gardasee / Garda Trentino
Kostenlose Parkplätze in Caneve (5 Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt).
Weitere gebührenpflichtige Parkplätze: Foro Boario Parkplatz, via Caproni Maini (Parkplatz nahe der Brücke), Post (Via Monache).
Radfahren erfordert spezielle Kleidung und Ausrüstung, selbst auf relativ kurzen und leichten Fahrten. Es ist immer besser, vorbereitet zu sein… z.B. für schlechtes Wetter oder einen Energieeinbruch. Das Unerwartete macht auch einen Teil des Spaßes aus!
Vergleiche ein Rennrad nicht mit einem Mountainbike. Sie sind sehr unterschiedlich, insbesondere technisch, und die Bewältigung eines Hügels mit einem Rennrad kann viel schwieriger sein als mit einem MTB. Daher solltest du die Art der Strecke, die du fahren möchtest, und die Orte, die du durchqueren willst, sorgfältig einschätzen. Vergiss nicht, die aktuelle Jahreszeit zu berücksichtigen. Hat es geregnet? Achtung: Der Lack des Zebrastreifens kann sehr rutschig sein.
Was muss ich für meine Radtour mitnehmen?
Es wird immer empfohlen, jemandem mitzuteilen, wohin du fahren möchtest und wie lange du ungefähr unterwegs sein wirst.
Notrufnummer 112.