Drei Konzerte an drei besonderen Orten lassen den Zauber des 18. Jahrhunderts neu aufleben – mit Werken der beiden größten Komponisten jener Zeit: F. J. Haydn und W. A. Mozart. Auf dem Programm stehen zwei Meisterwerke: Haydns Klavierkonzert in D-Dur und Mozarts weltberühmte Eine kleine Nachtmusik.
Ergänzt wird das Programm durch eine weniger bekannte, aber bemerkenswerte Komposition: die Sinfonie in C-Dur von Maksym Berezovsky, einem ukrainischen Komponisten des 18. Jahrhunderts, der bei G. B. Martini in Bologna studierte. Seine Aufnahme in das Programm ist auch eine kulturelle und symbolische Würdigung der Ukraine.
Die Aufführungen übernimmt das Ensemble Cappella Benacensis, bestehend aus Musikerinnen und Musikern aus dem Alto Garda, dem Valle dei Laghi und den äußeren Giudicarie, gemeinsam mit der vielfach preisgekrönten Pianistin Valeria Meduri.
Das Konzert bietet mehr als Musik: Ergänzt wird es durch Lesungen aus der Literatur des 18. Jahrhunderts oder inspiriert von den historischen Atmosphären der Werke:
die Habsburgische Ungarn (Haydns Rondo im ungarischen Stil)
die Tradition der serenadenhaften Abendmusiken (Mozart)
das zaristische Russland im Werk Berezovskys
Der Zauber des 18. Jahrhunderts lädt zu einer klangvollen Zeitreise ein – mit neuem Blick auf eine glänzende Epoche der Musikgeschichte.