Eine atemberaubende, aber anspruchsvolle Panoramatour mit hohem technischen Schwierigkeitsgrad. Der hier beschriebene Anstieg ist ohne Elektroantrieb kaum zu meistern.
Wie bereits erwähnt, richtet sich diese Tour aufgrund der enormen Steigungen vorwiegend an E-Mountainbiker, und zwar ausschließlich an diejenigen, die über eine hervorragende Fahrtechnik verfügen, die besonders in verschiedenen Abschnitten auf der Abfahrt vom Passo Rocchetta zur Malga Palaer absolute Voraussetzung ist.
Auf dieser Route wird man mit einem einzigartigen Ausblick belohnt.
Wer mit einem traditionellen Mountainbike unterwegs ist, kann einen alternativen Anstieg wählen. Unter den Routen im Ledrotal beispielsweise ist die Tour Molina - Bocca dei Fortini zu empfehlen. Auch bei dieser Tour ist der Anstieg anspruchsvoll, aber leichter zu bewältigen, auch ohne Elektroantrieb. Falls Sie sich für diese Alternative entscheiden, folgen Sie ab Pre bitte der Beschilderung zum Lago di Ledro. Am See, in Molina, angekommen, halten Sie sich links. Dort befindet sich der Startpunkt für den empfohlenen alternativen Anstieg. Ab dem Passo Guil folgen Sie dann wieder den Wegweisern der Route 733.
Für weitere Informationen über Routen, Fahrrad-Service (Verleih, Workshops, Geschäfte, etc.) und Unterkünfte für Radfahrer - APT Garda Trentino - Tel. +39 0464 554444
Die Texte zu der auf dieser Seite beschriebenen Route stammen von Marco Giacomello, MTB-Guide
VERHALTENSREGELN FÜR BIKER
HELM IST PFLICHT!
Vorschläge aus den Verhaltenskodizes NORBA und IMBA genommen.
Alle Angaben in dieser Informationsbroschüre unterliegen regelmäßig Änderungen, weshalb keine der Angaben einen Absolutheitsanspruch erhebt. Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten können leider nicht gänzlich vermieden werden, da sich die Umweltbedingungen und klimatischen Verhältnisse ständig verändern. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für etwaige Änderungen, denen sich der Nutzer gegenübersieht. Es wird allerdings dringend empfohlen, vor jeder Wanderung Informationen über den Zustand der Wege und Örtlichkeiten sowie über die Umwelt- und Wetterbedingungen einzuholen.
Die Route beginnt an der Uferstraße von Riva del Garda, gegenüber der Touristeninformation Garda Trentino. Auf dem Radweg gelangen Sie entlang der Viale della Liberazione in Richtung dem Ortszentrum von Riva. Sie kommen zunächst an der beeindruckenden Rocca und der Piazza 3 Novembre vorbei und treffen dann, beim Hafen, auf die Gardesana Occidentale. Fahren Sie weiter am See entlang und folgen Sie der Hauptstraße für einige hundert Meter in südliche Richtung. Kurz vor dem ersten Gardesana-Tunnel halten Sie sich rechts und fahren auf den berühmten Sentiero del Ponale. Hier beginnt der Anstieg auf unbefestigtem Grund, auf dem Sie einen unvergleichlichen Ausblick genießen können. Auf diesem Streckenabschnitt gibt es keine alternative Fahrradroute.
Der Schotterweg endet am Gasthaus Ponale Alto Belvedere. An der nahegelegenen Weggabelung halten Sie sich rechts Richtung Lago di Ledro.
Vor dem Tunnel biegen Sie links, um die Hauptstraße zu vermeiden und auf die andere Seite des Tales zu fahren. Wieder auf die Asphaltstraße nach Pregasina, biegen Sie rechts ein und vor der Brücke nehmen Sie die Schotterstraße linker Hand.
Folgen Sie den gut erkennbaren Wegweisern bis in die Umgebung von Pre. Die Wegweiser zeigen Ihnen dann klar an, dass Sie scharf links abbiegen müssen. Bevor Sie sich an den weiteren Anstieg wagen, können Sie jedoch am Ortseingang Ihre Wasservorräte auffüllen.
Nun beginnt der härteste Teil der Tour: Bis nach Leano liegt die Steigung gnadenlos bei rund 20%, auf Zement oder Kies. An der kleinen Siedlung angekommen folgen Sie weiter der Hauptstraße, die auf einen Schotterweg übergeht und Sie zum Passo Guil führt. Oben am Pass angekommen ist der anstrengendste Teil der Route geschafft! Halten Sie sich hier links und folgen Sie immer der Hauptroute bis zum Passo Rocchetta. An einigen Stellen ist die Strecke ziemlich ausgesetzt, jedoch immer relativ breit und bequem befahrbar. Die letzten Meter bergan, die Sie bis zum Passo Rocchetta führen, sind steil und technisch anspruchsvoll und verlangen auch mit Elektroantrieb nach einiger Anstrengung und guten technischen Kenntnissen. Alternativ können Sie das Rad die wenigen Meter nach oben schieben. Nach der Schranken erwarten Sie zwei verschiedene Abfahrtswege zur Malga Palaer. Nehmen Sie den linken Weg (wie ausgeschildert). Der rechte hingegen ist ein Wanderweg. Nun folgt der technisch anspruchsvollste Teil der Route: Es erwarten Sie viele Wurzeln, Stufen, Felsen und enge Kurven. Auf der Forststraße angekommen, halten Sie sich rechts und folgen dem Weg bis zur Malga Palaer. Folgen Sie immer weiter der Beschilderung bergab auf der Forststraße bis zur Bocca Larici. Diese befindet sich ganz in der Nähe eines der schönsten Aussichtspunkte im gesamten Garda Trentino: der Punta Larici.
Die Route verläuft weiter auf dem Forstweg, immer bergab bis nach Pregasina. Durchqueren Sie den Ort, wo sich weitere Wirtschaften befinden. Fahren Sie dann auf der Hauptstraße weiter bergab. Einige der Kurven auf diesem Streckenabschnitt bergab sind nicht einsehbar, die Fahrbahn ist relativ eng und neben Fußgängern und Fahrrädern verkehren hier häufig auch Autos. Nach dem Aussichtspunkt mit der großen Statue Regina Mundi an der Einfahrt des Tunnels zum Ledrotal biegen Sie rechts auf die alte Straße ab, die mittlerweile für den Verkehr gesperrt ist. Diese bringt Sie direkt zur Weggabelung beim Gasthaus, an der wir beim Aufstieg schon einmal vorbeigekommen sind, In umgekehrter Richtung geht es nun also über die atemberaubende Vecchia Ponale zurück nach Riva, dem Ausgangspunkt der Tour.
Aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Strecken
Riva del Garda und Torbole sul Garda sind auch mit den öffentlichen Fähren erreichbar.
Kostenpflichtige Parkplätze: Giardini di Porta Orientale, Terme Romane, Viale Lutti (Ex. Agraria), Monte Oro und Einkaufzentrum Blue Garden.
Das Fahrradfahren erfordert spezielle Kleidung und Ausrüstung. Auch bei relativ kurzen und einfachen Strecken ist es immer besser gut ausgerüstet zu sein, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und mit unerwarteten Ereignissen wie z.B. einen plötzlichen Sturm oder Energieabfall fertig werden zu können: auch das Unerwartete ist Teil des Spaßes!
Denken Sie auch daran, die Art der Route, auf der Sie fahren, die Orte die Sie durchqueren möchten, und die aktuelle Saison zu bewerten. Hat es geregnet? Achtung! Die Wege werden rutschiger und man muss vorsichtiger sein.
Was sollte man auf einer Fahrradtour mitbringen?
Sagen Sie immer jemandem, wo Sie unterwegs sein werden und wie lange Sie für deinen Ausflug geplant haben.
Die Rufnummer für Notfälle ist europaweit die 112