Garda Trentino ist das nördlichste traditionelle Olivenanbaugebiet der Welt, mit Bäumen, die über den 46. Breitengrad hinausreichen.
Dies haben wir dem Einfluss des Gardasees zu verdanken, der ein mediterranes Mikroklima in alpinem Rahmen schafft. In den seither über 2.000 Jahren hat sich diese typischerweise mediterrane Pflanze in ein Symbol für das Gebiet um den Gardasee
verwandelt und in ein grundlegendes Element der lokalen Gastronomie. Das Native Olivenöl Extra Garda DOP Trentino ist eines der wenigen Nativen Olivenöle Extra Italiens, das es geschafft hat, die strengen DOP-Qualitätskriterien zu erfüllen und in jeder Flasche versteckt sich eine Jahrtausende alte Tradition.
Dieser Guide wird dir dabei helfen, qualitatives natives Olivenöl Extra zu erkennen. Es in seiner Reinheit zu schmecken und es stets mit den richtigen Speisen zu kombinieren. Und er wird dir auch reichlich Stoff für interessante Tischgespräche liefern, versprochen.
Nur eine einzige Olivenbaumsorte wird angebaut, die Olea europaea. Diese kann jedoch mehrere Olivenarten tragen, die Kultivar genannt werden.
Der im Garda Trentino autochthone Kultivar heißt Casaliva und gedeiht hier schon seit Jahrhunderten. Fast alle Oliven, die im Garda Trentino angebaut werden, sind Casaliva.
Die Kultivar unterscheiden sich in Form, Größe, Farbe, organoleptischen Eigenschaften, Reifezeiten, Schädlingsresistenz und Verwendungszweck (für Öl oder als Tafeloliven).
Beschreibt den Ölgeruch, der von grünen Kräutern, Tomaten oder reifen Früchten aufweisen kann.
Beschreibt den bitteren Geschmack auf der Zunge. Es kann von Polyphenolen stammen, die auf eine sehr gute Qualität hinweisen.
Das typische Brennen im Hals nach dem Verkosten weist auf eine hohe Qualität und einen reichen Anteil an Polyphenolen hin.
Ein vollmundiges Öl zeichnet sich dadurch aus, dass es sich im Mund dicht, zähflüssig und „schwer“ anfühlt.
Ein hochwertiges Öl hat meist eine längere Beständigkeit der Geschmacksempfindungen nach dem Verkosten.